Thrombose und Krebs

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Informationskampagne der Seniorenliga

Bonn, 03.07.2023 Patientinnen und Patienten mit einer Krebserkrankung haben laut aktueller Studienlage ein deutlich höheres Risiko für eine tiefe Venenthrombose oder Lungenembolie als Menschen ohne Tumorerkrankung*. Eine neue Informationskampagne soll auf den Zusammenhang von Thrombose und Krebs aufmerksam machen. Sie zeigt auf, wie Venenthrombosen entstehen und welche vorbeugenden Maßnahmen und Behandlungsmöglichkeiten es gibt. „Wir möchten insbesondere Krebspatientinnen und -patienten dafür sensibilisieren, schon erste Anzeichen einer Thrombose wahrzunehmen, frühzeitig zum Arzt zu gehen und die Möglichkeiten der Thrombosebehandlung sowie -vorbeugung zu nutzen“, sagt Erhard Hackler, geschäftsführender Vorstand der Deutschen Seniorenliga.

  • Bei einer Thrombose bildet sich ein Blutgerinnsel (Thrombus) in einem Blutgefäß. Das kann sowohl die Venen als auch die Arterien betreffen.
  • Löst sich ein Thrombus, kann er vom Blutstrom mitgeschwemmt werden und zum Verschluss kleinerer Gefäße (Embolie) führen.
  • Thrombosen in den Venen entstehen besonders oft in den Beinen.
  • Man unterscheidet zwischen oberflächlichen Venenthrombosen (OVT) und tiefen Venenthrombosen (TVT).
  • Tiefe Venenthrombosen und eine Embolie der Lungenarterie (LE) werden medizinisch unter dem Begriff venöse Thromboembolien (VTE) zusammengefasst.
  • Venöse Thromboembolien (VTE) sind die häufigste und gefährlichste Komplikation für Krebspatientinnen und -patienten.

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